Mittwoch, 16. Dezember 2009

Bouldercup Erfurt

So nun ist Dienstag vorbei und langsam haben sich die Wogen vom Wochenende gelegt. Der Bouldercup war eine riesen Sache und erstmal einen großen Dank an die vielen freiwilligen Helfer ohne die die 144!! Starter nicht auf ihre Kosten gekommen wären.
Mit den 37 Bouldern haben wir 4 Schrauber euch eine Bandbreite an Bewegungsmöglichkeiten oder für den einen oder anderen Unmöglichkeiten geboten. Die Resonanz war durchweg gut.
Nach dem spannenden Finale das für die Jungs doch zu viel nach der Vorrunde war stehen die ersten 4 fest.
Das sind:

Anna Böhm vom SBB vor Lulu Neumärker (SBB), Gerlind Schrolich (SBB) und Martha Gietl aus Franken.

Lars Schönberger (Dresden) vor Frank Jaenecke (Leipzig), Felix Maul und Michael Scharnweber.

Die Platzierungen aller Teilnehmer fidet ihr unter:
www.erfurt-alpin.de

Natürlich ging auch einiges daneben aber wer ist schon Perfekt :)
Das nächste Jahr wirds noch besser und an Ideen gehts uns nie aus. Für Anregungen bin ich immer offen und hoffe das sich diese Veranstaltung noch viele Jahre etabliert.
Bilder wirs auch bald geben!

Seit Samstag hab ich etwas mehr geschlafen aber nun hat der Blockpark wieder 100 neue Boulder neben den 43 Wettkampfbouldern die natürlich noch eine weile da bleiben damit sich der eine oder andere am Boulder xy revanchieren kann.
Alles weitere sehr ihr ja ab jetzt unter www.kletterhalle-erfurt.de

Berg Heil
Dirk

Sonntag, 29. November 2009

Kultkalender Auflage 2010


Stuffi hat für 2010 wieder einen Weltklasseboulderkalender entworfen.
Wer einen dieser streng limitierten Kalender besitzen will schreibt an mukstuff@gmx.net

Oder Mann/Frau strengt sich am 12.12.2009 im Blockpark zum Bouldercup richtig an und gewinnt ein Exemplar!

Dirk

Montag, 16. November 2009

Bouldercup in Erfurt

Ausschreibung
4. Bouldercup Erfurt Alpin und Thüringer Bouldercup 2009

Termin: 12.12.2009

Ort: Blockpark Erfurt
Motzstraße 8
99097 Erfurt
www.kletterhalle-erfurt.de

Wettkampfbeginn: 9.30 Uhr (spätere Anmeldungen können nicht
berücksichtigt werden)

Startgebühr: 7,00€ p.Starter (vor Ort am Veranstaltungstag zu bezahlen)

Anmeldung: über: www.erfurt-alpin.de oder www.kletterhalle-erfurt.de
sowie am Wettkampftag in der Halle ab 8:30Uhr

Teilnahmebedingungen: Grundkenntnisse beim Bouldern

Modus: Die Wettkämpfer starten als Jugendliche (bis 18 Jahre), Erwachsene (ab 19 Jahre ) und Senioren ( ab 40 Jahre ) jeweils in
den Klassen männlich oder weiblich.

Jeder Starter erhält einen Laufzettel. Die Boulder können in beliebiger Reihenfolge selbstständig abgehakt werden. Ein Schiedsrichter im jeweiligen Wandabschnitt vermerkt den Erfolg.
Die Platzierung ergibt sich aus der resultierenden Punktzahl.
Die besten 5 Frauen/ Männer bestreiten das Finale.

Schwierigkeiten: Ca. 30 Boulder von 3c bis 7c (Fb)
Finale: 8 Boulder von 7a bis 7c

Routenschrauber: Dirk Uhlig, Markus Hoppe, Kay Leimbach, Simon Zunk

Preise: Unsere Sponsoren:
www.alpenverein-thueringen.de, www.mountainstore-erfurt.de
www.Basislager-Erfurt.de, www.rockstore-frankenjura.de
www.rad-art.de , www.rasclat.eu , Mukstuff@gmx.net
www.outdoor-trainings.com

Hinweise: Musikalische Untermalung des Wettkampfes und der Aftershowparty erfolgt durch erfahrene DJ’s . Für auswärtige Teilnehmer sind Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden (Schlafsack mitbringen!).

Bouldern erfolgt auf eigene Gefahr!

Viel Erfolg

Mittwoch, 11. November 2009

Winterzeit ist Boulderzeit?

Klar!
Aber musses da ausgerechtet immer so kalt sein?



Auf der Insel des ewigen Frühlings kann man auch bei mildem Klima rocken!
WWW.BOULDERCANARIAS.COM

usa

Bin nun schon seit geraumer Zeit wieder in D. Fotos der Reise sind in der Bearbeitung und kommen bald.

Mittwoch, 16. September 2009

Bouldern vs. Sport vs. Trad

Na alle 3 zusammen!
Einen Tag verbrachten wir im RMNP um uns ein Bild von den Bouldern dort zu machen. Nachdem ich ein paar Locals gefunden hab gings auch mit dem finden der Bloecke. Doro und Andi aus Nuenberg fand ich dann auch noch und einen der Felsen mit gefuehlten 10 Leuten pro Problem. Fazit: sau voll aber zu der jahreszeit nicht viel Auswahl an kleinen Bloecken in der Umgebung. Wegen unserem straffen Terminplan gab es noch einen Tag im Boulder canyon zum klettern. Aber um sich platt zu machen wars jetzt nicht die Rakete. Weiter gings nach Rifle. Das Gebiet versprach Sportklettern bis zum Armabfall. Ein schoener Canyon und Zustiege besser als Fraju. Steil, Ausdauernd und Tricky. 2 Tage Voigas und mit 3 13ern ( u.a. Vision Thing )gings in die benachbarten heissen Quellen. Arches NP anschauen. Am Ruhetag mit Tina auf den Korkenzieherturm der Fisher Towers ( st. elmos fire auf dem Gipfel incl.) . Und die letzten 4 Tage hab ich mich dann noch richtig im indian Creek geschreddert. Mit "Less than Zero" und "Ruby's Cafe" gingen auch noch 2 13er und Tina schaffte ihren ersten Cleanen Vorstieg einer 10. Jetzt erstmal einen Gang zurueck. Mesa Verde, Monument Valley und Grand Canyon stehen an um dann erholt in den Zion zu reisen.
Berg Heil denn gestern war Bergfest der Reise.
Dirk

Donnerstag, 3. September 2009

Kurze Geschichte vom Mond, einem Felsen und ein paar Aliens

Wir geistern nun seit 3 Tagen in Wyoming rum. Der erste Tag ging in Gillette drauf weil die Bremsen unseres Stahlhaufens mit 300ps weg waren. Klingt schon komisch wenn man mit 100 Meilen Berg ab faehrt und 2 Stahlplatten versuchen 2 Tonnen zu stehen zu bekommen. Nun haben wir fuer schlanke 160 Bucks neue Bremsen. Damit gings dann abends noch zum Devils Tower. ein 300m hoher Ryolithberg aus zigtausend Orgelpfeifen. 1937 von Fritz Wiessner bestiegen und 1978 sind auch schon ein paar Aliens dort gelandet. Aber bei dem Essen hier ist mir auch schon ganz gruen im Gesicht geworden. Ja klettern war klasse. 2-6 Sl. sinds bis hoch. Risse, Kamine , Verschneidungen. Ein Bild vom Matador 10.d war das erste Kletterbild was ich je gesehen habe. Klar musste ich das Ding auch klettern. Fast alles am Fels ist Clean. Gestern gelang mir noch eine Wiederholung der schwersten Tour am Turm. Sie wurde mit 13.a angegeben aber die Erstbegehung ist umstritten. So hab ich das dann gemacht. Und gegen 22 Uhr sind wir dann noch mit 4 Amis zum Moonshineclimb los. Eine Cleane 9 kann Nachts auch nochmal anstrengend werden. Doch gegen 24 Uhr sassen wir mit einem Bier auf dem Gipfel und genossen die Aussicht.

Nun gehts nach Denver!
Dirk

Montag, 31. August 2009

Bilder von hier





the good,the bad and the ugly


Smith Rocks / Oregon

Aggro Monkey 5.13 b 2nd
wow,
wieder eine woche rum!
Waren grad 4 Tage in den Smith Rocks klettern. Und das Wetter hat wie immer die 30 Grad angekratzt. Klettern ging halbwegs gut doch baden war immer ne besserer Alternative. Gerald und Chrisi probierten sich in der Chain Reaction. Die wohl bestens bekannte 12.c hier. Nach stundenlangen ausharren im Schatten hat Gerald die Kante dann klettern koennen. Die Entwicklung in diesem Gebiet ist zwar '92 fast zum erliegen gekommen aber bis dahin gings hier richtig ab dank einiger Franzosen. "To Bolt......." und "Just do It" um nur einige zu nennen. Just do it ist bis auf die letzten 15m 13.c doch fuer eine leicht ueberhaengende Platte sollten keine 30 Grad sein und so war es mir nicht moeglich das Ding ernsthaft zu probieren. Um doch noch schwer zu klettern sind wir dann um 7 raus und dann gelangen mir noch mit "Churning in the wake", "Bongo Fury" und "Aggro Monkey" noch 3 13er. Da der Termin[plan so eng ist gings 600Meilen weiter nach Idaho. Ein Tag in den City of Rocks geklettert und gestern haben wir den Yellowstone NP abgeklappert. Viele stinkende Geysire und Bisons gesehen und ne Menge Bilder gemacht. Die Nacht haben wir nochmals 600 Meilen abgerissen und sind nun in der Cowboyhochburg Wyoming. Woheut noch an den Devilstower .

Samstag, 22. August 2009

Land of the Free?

Verlassen gerade California.
Am Lake Tahoe war es grad so ertraeglich mit den Temps. Sugar Loaf und Grand Illusion bleibt eine Illusion bei solchen Temps. Gestern hab ich mit noch einen Friend aus der wand gerissen der sich quer auf meine Stirn plaziert hat und mit gingen mal kurz die Lichter aus. Krasse Tour aber nur im Herbst/Winter moeglich. Jetzt sind wir gleich in den Smith rocks um dort die naechsten 5 tage zu klettern. Classicclimbs bei 30 Grad. Haben bis jetzt jeden Tag verbote ausgesprochen bekommen" Paken verboten, uebernachten verboten, betreten verbotern, feuermachen .... in the land ob the free!!!!!!!!!!!!!!

Mittwoch, 19. August 2009

Als wuerd ich inder Hoelle schmoren

Bishop war schon warm aber sugar loaf topt alles. Haben Chrisi und Gerald beim Hulk abgeladen und hoffen sie heut abend wieder aufzusammeln. Auf 4000m ist die temp. auch auszuhalten. Paula, Tina und meiner einer sind grad 2 Tage zum Lake Tahoe gefahren. Am See ists echt spitze. Schoen kuehl und nass. Da ich aber zum klettern hier bin sind wir zum Sugar Loaf gefahren. Grand Illusion war das Ziel. 135Grad ueberhaengende Dachrissverschneidung. Klingt komisch? Isses auch. hab mir die Friends plaziert und die Zuege ausgecheckt. Mehr ging bei 30 grad nicht. Im Fuehrer stand zum Gebiet: geh nie im August dahin! Druff geschissen! Und da stand auch noch: Unter den Baeumen ist es schoen schattig! Der Waldbrand war wohl noch nicht so lange her :( Eine Wueste bietet mehr schatten. Na vamos a ver! Erstmal weiter in die Hoehe und ende Sept. die Grand Illusion. Kletterei ist gut und alles geht nur die Schultern sind offen aber da nehm ich halt mal den Kleiderbuegel aus dem Hemd.

Spruch des Tages: u r so fucking Awesome

hasta los huevos cabron

Samstag, 15. August 2009

Bishop

Die Nacht verbrachten wir in der Pampa weil so ein bloeder Boulderspack das Buttermilk Road Schild was immer am Abzweig zu den Bloecken stand geklaut hat. Haben dann doch noch alles gefunden. Leider war bei 30 Grad nicht viel zu machen. Na bissl was geht immer! Der Soulslinger 7C ging dann auch bei erbaermlichen Temps aber muss ja. Was noch fehlt: Erstmal die Teammitglieder der Reise. Gerald und Chrisi aka. Masters of Geoquest Verlag, Paula aus Halle fuer die die Staaten so neu gross und awesome ist und meine Freundin Tina die heut nen echten Highball v2 bezwungen hat. Na und ich halt der Steinesammler. So ich glaub morgen gehts nach Mammoth zum Sportklettern und an den Incredible Hulk der irgendwo 5h zu fuss in der Sierra liegt. Die Rissskills lassen noch zu wuenschen uebrig aber wird besser. Am ersten Tag hat uns auch schon ne Klapperschlange aus 0,5m Entfernung angemacht aber sonst sind uns die Eingeborenen gut gesonnen. Freu mich schon auf den lake tahoe.
Und eine Tastatur mit as, es und us mit punkten drauf. find hier leider keine.

Haudi Dirk

USA

Fang jetzt mal an mit dem schreiben! Sind nun letzte Woche Do. in LA gelandet. HAben ne Monsterkiste gefunden. Chevy Suburban. 8 Zylinder und gefuehlte 300 Ps. 7,5 m lang. Sind dann auch schon Sa. frueh in den Needles/ Sequoia NP aufgeschlagen. Siehe "Masters of Stone" gings ab in die Risse. Fast alles Clean und bis 9Sl lang. Konnte mich nur an eine Route aus den Video erinnern. Pyromania 5.13b hiess sie. 35m Untergriffe, Dyno, Untergriffe bis zum erbrechen. Konnte die Tour im Toprope flashen dank eines Amis der sie projektiert hatte. Nun war es noch dran sie Rotpunkt zu klettern. Hab dann noch einen Tag in den Sand gesetzt da es beim Tradclimbing die Kunst ist alle Sicherungen im Vorstieg zu legen und ich 2 mal im Ausstieg in einen 0er Fried geflogen bin. Hielt aber alles und so gings nach einem tollen Ruhetag am Fluss. Im finalen Go isses dann nochmal spannend geworden. Erste Sicherung in 6m nach einem sau wackeligen zug auf einer Platte. Dann 2 gute Friends gelegt. Dynozug und einen schlecht zu legenden Friend. Der flog beim weiterklettern auch promt raus und der grounder war sicher. Meine Nerven waren aber zum glueck besser als die Tage zuvor und weiter gings zur 10m untergriffarmada. Die letzten schweren Zuege sind dann 5m nach der letzten Sicherung aber diesmal ging alles gut. Die Needles bestechen durch ihre klaren Risse und gelbe Fechten die das Gebiet so einzigartig machen. Nach 4 Klettertagen und den taeglichen 3h laufen sind wir nun in Bishop.

Donnerstag, 30. Juli 2009

Freund ist Gast und Gast ist Freund in den Gastlosen






Gelegenheit macht Diebe.

Der ursprüngliche Plan war es mit Freunden in die Gastlosen/ Schweiz zu fahren um Mehrseillängentouren zu klettern. Dort angekommen machte uns aber schnell das schlechte Wetter einen Strich durch die Rechnung. Bei ständigen Regenschauern und frostigen Temperaturen sahen wir erst einmal keine Möglichkeit in eine 300-Meter-Wand mit Plattenseillängen einzusteigen. Als Alternative gingen wir Sportklettern an den kurzen Baseclimbs dieses fantastischen Gebirgszuges. Regenschauer wurden unsere verlässlichen Begleiter auf dem langen Abstieg zum Parkplatz. Im Sektor Gross Turm Nord fanden wir schöne Linien im besten Kalk. Eine Linie im rechten Teil dieser Wand fiel aber aus dem Rahmen. Der Gross Turm ist etwa 300 Meter hoch und eigentlich nur ein kleiner Abschnitt in der Gastlosenkette. Er besticht durch seine gelbe Farbe im Bereich der Baseclimbs. Bis auf einen cirka 70 Meter langen grauen Wasserstreifen. Letztes Jahr bohrten die Brüder Rebetez und Adrian aus Fribourg diese phantastische Linie ein. 23 Haken setzten sie teils im Vorstieg um diese lange Route kletterbar zu machen. Da sie bis letzte Woche noch Projektstatus hatte und es in der Schweiz nicht so einen Erstbegehungskleinkrieg wie in Deutschland gibt, durfte ich mich in der Route probieren.

Schon das erste Ausbouldern dieser Monstertour begeisterte mich und ich war heiß darauf, dem Umlenker zu klippen. Die ersten 10 Meter sind noch Schrofengelände doch dann kommen 30 Meter leicht überhängende Wandkletterrei mit einen kleingriffigen Boulderfinale. Hat man diesen überstanden kann man sich recht unbequem in einer offenen Verschneidung runterschütteln bis die Waden zulaufen und eine 10-Meter-Passage mit pressigen Slopern im Grad 7b/c beginnt. Der Höhenmesser zeigt nun schon 60 Meter über Start an. Die restlichen 10 Meter sind dann noch vergleichsweise leichtes Gelände doch schon seit geraumer Zeit macht sich das Seil am Gurt bemerkbar. Gefühlte 10 kg hängen nun am Gurt um den Weg zur Kette nicht zum Spaziergang werden zu lassen. Am 23.07. kam meine Chance. Der erste Versuch endete noch weit vor der Crux. Zeitdruck kam auf. Das Wetter war bestens, aber das hieß auch, dass die Sonne in den nächsten 2 Stunden in die Wand kommt und mich wie ein Suppenhuhn kochen würde. Der nächste Go endete in der Crux. Matrixfehlerà letzte Möglichkeit, andere Lösung in letzten Versuch. Die Zeit rannte plötzlich. Die ersten Sonnenstrahlen blinzelten um die Ecke. Da ich am nächsten Tag um diese Zeit schon in Friedrichshafen auf der Outdoormesse zu sein hatte, ließ die Anspannung nicht sinken. Ich rannte los. 10, 20, 30 Meter: das Laktat meldete sich bereits an. Dann die Crux. Neue Lösung abspulen. Das Programm läuft reibungslos und einige Locals feuerten mich an. Ich schrie mit. Ich fand mich plötzlich in den Henkeln nach der Crux wieder. Die Arme dicht und der Hals ausgetrocknet. 40m. Halbzeit vorbei! Ich schüttelte was das Zeug hielt. Eine fette Wolke schob sich vor die knallende Sonne. Ich hatte den Eindruck, dass mich die Tour mochte und meine Ellenbogen senkten sich langsam wieder unter Kopfhöhe. Immer noch lagen 30 Meter zwischen mir und dem Umlenker. Der erste Boulder klappte gut doch die Arme waren schon wieder über dem Kopf. Der Schüttler war nun suboptimal und brachte keine Besserung der Gesamtsituation. Ich musste los. Sloper links, Messerleiste rechts, Hook links, auf Reibung rechts. Hochgreifen…..Geht nicht?! Rückzug! Schütteln! Die Zeit stand nun still. Eine Stunde war vielleicht schon vergangen und immer noch waren 15m über mir. Ein letztes Aufbäumen. Plan B abrufen. Schlechten Zwischengriff mitnehmen!! Wie soll man noch ein As aus dem Ärmel ziehen, wenn man schon das letzte Hemd gegeben hat? Plan B funktioniert und die 60-Meter-Marke rückt näher. Mit Chickenwings und Seilzug geh’ ich die letzten Meter zur Kette an. Ein Stein fällt mir vom Herzen, oder besser gesagt hängt mir am Gurt und ich schreie vor Erleichterung. Das abgelutschte Wort „King Line“ geht mir durch den Kopf und ich beginne die Abbauaktion. Auf der Stunde Rückmarsch zum Parkplatz hab ich Zeit die Erlebnisse zu verdauen und dreh mich öfters um zu „Aquarius“. Zur Bewertung können sich ja andere den Mund zerreißen. 8b/+ ist mein Tipp. Aber bitte seht selbst.

Blockpark Erfurt

Am Samstag isses nun soweit!

Der Blockpark macht auf und läd alle herzlich ein die riesen Halle mit Chalkstaub und schwitzenden Menschen zu füllen. Freibier steht auch im begr. Umfang zur Verfügung.

Bin ab Mittag da! Beste Grüe Dirk







Dienstag, 30. Juni 2009

Sommersonnenwende Löbejün




Es war wie immer ä Traum in Mittelerden. Die Sonnenwende feiern mit Peter Brunnert, einer Pornorussenskaband, netten Menschen und einem Yosemiteklettertag der uns ( Gerald Krug+Ich )jeweils 630m in der Horizontalen bescherte. Das Wetter war zwar mittelprächtig aber es gibt ja kein schlechtes Wetter nur blöde Ausreden. Nachdem mir der Meister letztes Jahr "Watch your Rope" weggeschnappt hat hab Ich das gute Stück noch im Dämmerlicht geklettert. 9+ oder sächsisch 10c passt scho und mir gelang noch die wohl beste Linie Mittelerdens. "Terra Nova" heißt die gute und ist mit 10c nicht gerade unterbewertet. Großes Lob an den Meister der Funierleisten Gerald für dieses Prachtstück.Herr Metzlaff hat dem Steinbruch auch noch eine schöne Leistentour hinterlassen die mir am Sonntag noch gelang und zu guter letzt ließ sich die Sonne wieder blicken und wir sprangen noch ins überraschend kühle Nass mit der eigens erbauten 100m Seilbahn. Danke an Philip Sander Hogrebe aus Hannover der die schönen Bilder gemacht hat.

Servus Dirk

Donnerstag, 23. April 2009

Teneriffa



Gerald Krug und Ich haben uns 3 Wochen im März auf der traumhaften Insel Teneriffa vergnügt. Wir kletterten an atemberaubenden Orten und entdeckten die eine oder andere Perle auf der Insel der Steine.




































































Freitag, 27. Februar 2009

Primetime

Der Boulder ist in Pößneck und ein tolles Teil. Fand er ist so im 7B Bereich. Kann aber auch wetterbedingt schwerer gewesen sein.

Montag, 23. Februar 2009

Mistwetter vs. Blockrocken

Nein, Bleau weigerte sich unsereins anzunehmen. So nutzen Thomas Hocke und Ich die Gunst der Stunde und wir fuhren für 3,5 Tage ins Tessin. Das Wetter sah gut aus und wir starteten um 7 in Erfurt. Bis Lindau regnete es und wir kahmen gut voran. Doch dann plötzlich Stau!!!! unterhaltsame 8 Stunden waren Wir dann doch am Bodensee vorbei und wühlten uns durch den Schnee zum Bernardino Tunnel. 23 Uhr schafften Wir es dochnoch das schon fast aufgegebene Ziel Tessin zu erreichen. Es folgten 4 Tage mit stahlenden Sonnenschein und beste Boulderbedingungen. Da Thomas noch nicht im Tessin war machten Wir eine ausgiebige Sightseeing Tour durch die Gebiete.
  1. Tag Cresciano
Nach einigen Aufwärmschwierigkeiten kletterten wir den Klassiker Vol au vent 7A. Weiter gings zur Vaca Loca 7B die Thomas gelang während Ich den luftigen Nureyev 7B+ bezwang. La Rambla 7A und Pixel 7A gönnte sich noch Thomas. Ich quälte derweil meinen Handrücken mit der Beat Generation 7B+. Zum Schluß fanden Wir noch die Dos Canones 7B+ doch dieses Problem ließ sich zu der Zeit nicht mehr klären.


2. Tag Chironico

Zwarlag noch ne Menge Schnee dort oben, doch die Ausstiege waren größten Teils schneefrei. Mit Giulian 6C und Papa Razzi 7A fanden Wir schöne Aufwärmer. Darauf machten Wir uns über den Nicole Klassiker Les Cliques a Claques 7B+ her. Thomas gelang der Traumboulder super schnell und ich muss da nochmal hin. Ich fand dann wieder meinem Spaß bei der Begehung vom Real Shield 7C. The Shield 7B+ und eine 7B machten wir gleich darauf. Die 7B flashte Thomas und zum Abwärmen kletterte Thomas noch die wunderschöne Number one 7A Onsight und ich flashte sie. Das Abendmahl fiel wieder reichlich aus und es wurde wieder ein kurzweiliger Abend mit Helge Zitaten.

3. Tag Brione

Brione ist eines der neueren Gebiete im Tessin und die Probleme sind die weite Anreise wert. Leider lag noch gut 1m Schnee in dem recht hohen Gebiet. Langsam machte sich allgemeine Schwäche durch hohen Boulderkonsum bemerkbar. Thomas kletterte noch eine schöne 7A+ doch der Klassiker Molonk 7C wehrte sich noch unterstützt von starker Sonneneinstrahlung. Da der Schnee viele Blöcke begraben hatte machten wir noch einen Abstecher nach Cresciano. Das Junglebook 8A wollten wir uns noch anschauen. Leider machten sich da gerade eine Horde Primaten über diesen Block her und Wir suchten das weite. Gleich um die Ecke sahen Wir dann noch einen ansprechenden 7C Boulder und probierten uns noch daran bis das Licht ausging.

4.Tag Cresciano

Samstag-Cresciano-9 Uhr. Wir wollten gegen 2 wieder Heim und so machten wir uns extra früh los. Auch wollten Wir dem Wochenendansturm der Locals zuvorkommen. Nach zähem Aufwärmen versuchten wir uns nocheinmal an der 7C von gestern.Ich glaub das Ding heiß Ironing. Stehstart. In einen miesen Untergriff mit rechts. Auf 2 schlechte Leisten abfassen und an die Ausstiegsplatte heppen. Noch über den delikaten Mantle welzen und Ich hatte den Boulder im ersten Versuch geknackt. Der Block war der letzte dieses Ausfluges und setzte diesem tollen Ausflugs noch ein Sahnehäubchen auf.

Schee wars, und eine Fortsetzung ist geplant.


El Dirken

Sonntag, 22. Februar 2009

Sonntag, 15. Februar 2009

Das gute alte "Rein-Raus" Spiel

Gestern fand in Jena der alljährliche Rocksbouldercup statt. Mittlerweile gesellten sich 100 Boulderer zu diesen Event. Geschaubt hat wiedermal Markus Hoppe aus Dresden. 46 schöne bis sehr schöne Probleme galt es zu lösen. Die Vielfalt an Bewegungsaufgaben war klasse. Das Finale war diesmal aufgrund der sächsischen Dominanz ein reines Auswärtsspiel. Robert Leistner siegte vor Frank Jänicke und Josef Wetzel. Auch bei den Frauen hatte Dresden die Lufthoheit. Jule Winter machte das rennen, gefolgt von Anna Böhm und der wenigstens "Halbthüringerin" Claudia Hermann. War ne tolle Sacheauch wenn das Finale wegen "Rechenschwäche" erst zwischen 24 und 1 Uhr lief.
Am Sonntag gings dann auch noch Raus, nach 3 Stunden schlaf. Auch wenn die Formkurve eher einer Balistischen Flugbahn glich haben sich noch einige Wettkämpfer in Hülloch getraut. Josef und Markus gaben sich noch ordentlich die Kante und probierten viele der harten Nüsse. Ich versuchte mich im ersten Teil vom "Grahamprojekt" doch akuter Spannungsabfall verhinderte besseres...
Markus Hoppe klettert Readymade 7B+




Thomas Saueracker probiert die Drachentöter var. 7A+

Montag, 9. Februar 2009

Fast wie Bleau?

Letzte Woche sollte es nach Bleau gehen. Doch das Wetter war anderer Meinung. So blieben Chrisi Hupe und ich kurzer Hand da. Da wir eh auf der ISPO waren, bestritt Chrisi ihren ersten Bouldercup und belegte einen tollen 7ten Platz. Nur auf Grund der Vorrundenversuche kam sie nicht ins Finale aber beim 2ten Cup wird sie dort bestimmt auch mitmischen können. Nach dem Wettkampf wollten wir direkt nach Bleau fahren. Plusgrade und Regen haben uns dann doch davon abgehalten. So gings am Montag nach Achleiten. Kurz hinter Kufstein bietet dieses Klettergebiet beste Kaltkletterei in mitten schneebedeckter Berge. Da wir nur Bouldersachen dabei hatten borgten wir uns alles bei Jochen in München. Er hielt uns auch noch 4 Tage in seiner Wg in München aus. Achleiten war schön warm nur die Ausdauer war nach dem Boulderwinter nicht mit angereist. So hingen wir mehr in den Seilen als das wir kletterten. Etwas frustriert beschlossen wir dann doch ins Frankenjura zum Bouldern zu fahren. 5 Züge erschienen uns dann doch übersichtlicher als 20m Touren. Die Sonne ließ sich auch ab und zu blicken aber von guten Temperaturen konnte man nicht sprechen. Sau kalt wars und die Aufwärmsession musste entsprechend lang gestaltet werden. Ich versuchte mich nochmal an der Waldkopfspitzentraverse 7C. Das letzte Mal schmerzten die Fingerlöcher so sehr das ich mich einem anderen Block zuwand. Diesmal was etwas kälter und ich war schon am Endgriff als meine Schmerzrezeptoren eine Rückmeldung gaben. Chrisi konnte sich nach dem Bouldercup wieder anstrengen und ihr gelang eine 6C. Am nächsten Tag besuchte uns noch Gerald Krug und wir machten uns auf die Suche nach der Flatlinetraverse. O-Ton Obbi: sonnig, trocken. An diesem Tag wollte die Sonne aber nicht so richtig erscheinen. So wars dann: schattig, kalt, vereist. Den Bugboulder Dweed 7B konnte ich dann noch enteisen und Flashte ihn bis ich im Ausstieg Mist gebaut habe und nocheinmal einsteigen musste. Den letzten Tag gings nocheinmal in die Oberpfalz nach St. Wolfgang. Wieder einmal versteckte sich die Sonne und ließ dafür einen kalten Wind wehen. Gerald und Chrisi waren diesmal viel motivierter als ich und ihnen gelangen eine 6C und eine 7A Traverse. Nach langen überlegen wärmte ich mich dann doch in Fear of the Dark 7B+ auf und konnte diesen schönen Torbogen recht schnell Klettern.
Franken ist zwar weit entfernt von Bleau, aber wenn man sich mit Kalk-Bouldern-Autschngriffe... arrangieren kann findet man so einige Perlen nördlich des Weiswurstequators.

Donnerstag, 29. Januar 2009

Hülloch wieder einmal

Letztes Wochenende konnte Kay Leimbach den oberen Graden Zuwachs bescheren. Sikatitten 7C. Eingeborene wissen was gemeint ist. Eine Kombination aus dem Sikahäkkinen 7B+ und Titten, Techno und Trompeten 7C+. Jetzt wird das Chaos noch Komplett mit Net Leicht 6C von Michael Müller. Einstieg Lampenfieber und zwischen Simson Marathon und T,TT zum Endgriff von diesem. Wer jetzt nicht mehr durchblickt hat Pech gehabt oder schreibt mir eine Mail.

Der richtige Einsatz von F.....matten


Gerald Krug in "Brothers in arms" 7A


Berg Heil

Dirk

El Tiempo del cagar!

Wetter schlecht? Na und!
2 klasse Wettkämpfe sind die letzten Wochenenden über die Bühne gegangen!
Erst der 23 Bouldercup im No Limit in Leipzig. Max Wörner , Ich sowie die super emsige No Limit Crew um Lutz Schneider bastelten einige Tage damit alle was zum spielen hatten. 120 Teilnehmer waren das letzte Jahr schon hier und es bahnte sich schlimmes an. Rene vom No Limit baute noch eiligst einen neuen Boulderraum der auch das Schrauberherz höher schlagen lässt. So glühten die Imbusschrauben und Sonntag war alles auf den Ansturm bereit. Mit 207 Teilnehmern platzte die Bude aus alles Nähten. Die Stimmung war Spitze! Leider haben wir beim letzten Frauenboulder etwas daneben geriffen. Aber bei 36 Bouldern kann man hoffentlich drüber schauen. Kann ja keiner ahnen das die Mädels gerade so einen Bumms haben und im Finalen Herrenboulder wo nur ein Markus Hoppe hochkommt super Auftrag haben. Ich bin wieder um ein paar Ideen reicher mit denen ich den nächsten Bouldercup spicken kann.

Das letzte Wochenende gings dann nach Dessau um die 2te Sachsen-Anhaltmeisterschaft im Lead abzureißen. Frank Jänicke und Ich haben dort letztes Jahr schon so einiges Verzapft. Scheinbar kahm das gut an so das wir wieder gefragt wurden. Die Atmosphäre im Zuckerturm (Name der Wand) ist eine der besten und so komme ich gerne dorthin. Wie immer verlangten wir viel von den 50 Teilnehmern. Beide Qualis liefen nach Plan und eigentlich standen da schon alle Sieger fest. Jede Altersklasse hatte einen Top. Besser gehts nicht. Aber dann kahm das Finale. Dies sorgte für einige Favoriten stürze und unerwartete Siege. War die 2te Männerquali noch einen Platte wurde es im Finale richtig steil. Wer dann dort den Überblick verlor bekam einen Freiflug. Die Finals waren richtig hart aber Selektiv. So gab es doch überwiegend strahlende Gesichter und einen Männersieger ( Lars Walendy) der den Topgriff berüht hatte und uns Schraubern feuchte Finger besorgte.
Dank nochmal an alle die zum gelingen des Wk. beigetragen hatten!

Sonntag bot ich noch einen Schrauberkurs an, an dem sich 12 Leute beteiligten. Sehr Ideenreiche Touren brachte dieser Tag und ich hoffe der Eine oder Andere konnte etwas von diesem Workshop mitnehmen.

Mittwoch, 14. Januar 2009

2 Neue

Wieder Hülloch! Mit "The Beast" kann man sich nun die "leichteste" Hülloch 7A abholen. Einstieg ist wie Lampenfieber nur das man nach wenigen Zügen nach rechts Richtung Sika Häkkinen abbiegt um sich noch die letzte Crux von diesem schönen Boulder zu geben. Das Ende ist wie immer der gute Henkel für beide Hände. Wenn man an diesen startet und weiter nach rechts klettert kommt man unweigerlich in den Henkel vor den Ausstiegsabschmeißern von der Rohrzange. Dieser Boulder ist mir auch heute als erster gelungen. Ich schätze ihn auf 7a+ und taufe ihn auch gleich auf den klingende Namen" King Hart". Noch zur Geschichte von "The Beast". Thüringens bester Skifahrer ist, und bleibt nun mal Axel Teichmann. Nach dem tollen Wochenende in Oberhof, wo er wieder zeigte "Wo der Hammer hängt", musste ich einen Boulder nach im benennen. Saui sagte mir dass er ihn immer das "Beast" nennt aufgrund seines Trainingseifers. Soweit zum Namen. Und Axel wünsch ich noch viele weitere Siege!!
Der andere Name soll einen tieferen Sinn haben. Ich hab ihn zwar noch nicht gefunden aber da ist er. Homogene Ausdauertraverse!

Dienstag, 13. Januar 2009

Hülloch platz aus allen N.....

Wieder hat der Thomas ein Projekt im Hülloch geknackt. Clark Mountain 7C+ ist ein Projekt von Hannes Eschert gewesen. Es fordert extreme Kniebeweglichkeit und gewisse Schmerztoleranz. Der Boulder ist gleich rechts der Rohrzange. Ebenso hat er gleich noch mit seinem Vater Erich das Hülloch um 2 6C+, 1 6C und 1 5C bereichert. Alle sind eigenständige Linien und treffen auf reges Interesse.

Weiter so in diesem Takt und die 100 Bouldergrenze wird dieses Jahr noch gesprengt ;)
Mein Bild
Wie immer auf der suche nach Felsen